Ausstellung mit Künstlergespräch und Vortrag

am Sonntag, 26.11.2017 um 18.00 Uhr in der Lutherkirche Bonn, Reuterstraße 11, 53113 Bonn

„Lieber Herr Käthe
Martin Luther – Ehemann, Vater, Freund
Private Briefe an Freunde und Familie

Bettina Marugg, Rezitation / Matthias Höhn, Musikalische Gestaltung / Wolfgang Harnisch, Einführung / SAXA, Wortbildkunst

In zahlreichen erhaltenen Privatbriefen an seine Frau Katharina von Bora, an seine Eltern, seinen Sohn Johannes und an seine Freunde wird ein markantes Profil des Menschen Martin Luther erkennbar, das ihn als ratlosen Liebhaber, glücklichen Ehemann, besorgten Vater und ratsuchenden Freund zeigt. „Nirgendwo sonst tritt der großartige Charakter Martin Luthers so klar ins Licht wie in seinen Briefen“ (Klappentext der von Albrecht Beutel herausgegebenen Lutherbriefe).
Besonders sein Verhältnis zu seiner Frau, die er oft – ironisch ehrfürchtig – „Herr Käthe“ nennt, tritt hier hervor, zeugen seine Briefe doch davon, dass er sie als theologische Gesprächspartnerin ebenso achtete wie als Mutter seiner Kinder und als geliebte Ehefrau, mit der ihn bis ins Alter eine fast rührende Verliebtheit verband.

Im Rahmen der Veranstaltung präsentieren wir das Werk des Kölner Künstlers SAXA, der aus Luthers 95 Thesen eine Wortmalerei von Luther erschaffen hat.
Ausstellungsdauer 21. bis 30. November 2017

Der große Martin Luther – handgeschrieben aus seinen eigenen 95 Thesen

SAXA lässt seine aus über 2650 Worten mit Tusche auf vier Quadratmeter Leinwand geschriebene Wortmalerei ‚Martin Luther‘ reisen. Warum? Um bewusst in den Dialog zu treten und Wert und Wirkung des Theologen und seiner Thesen im Hier und Heute zu diskutieren.

So haben wir nach Orten gesucht, die dies ermöglichen. Jetzt reisen Bild und Künstler durch Kirchen, Museen, theologische Fakultäten und andere öffentliche Räume in Deutschland und darüber hinaus. Wie schön …

Wir freuen uns über jeden, der dieses Projekt durch sich und seine Meinung trägt, belebt und unterstützt.

Eintritt frei!

Geschrieben von Ulrike Knichwitz am 08. November 2017

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