Montagsvortrag 29. Mai 2017

Diese Vortragsreihe findet in der Regel montags abends im Gemeindezentrum der Matthäikirche, Gutenbergstr. 10, 53123 Bonn statt.
Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Montag, 29. Mai 2017

„Weggemeinschaft und Zeugnis im Dialog mit Muslimen
– Arbeitshilfe der Evangelischen Kirche im Rheinland“
Dr. Beate Sträter, Bonn,
Vorsitzende des AK Christen und Muslime in der Ev. Kirche im Rheinland

Über unser Verhältnis zum Islam, sagt Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, müsse es in unserer Kirche einen intensiven Diskussionsprozess geben. Dazu ist eine Arbeitshilfe mit dem Titel „Weggemeinschaft und Zeugnis im Dialog mit Muslimen“ erstellt worden. Sie will dazu ermutigen, über das Zusammenleben mit Muslimen neu nachzudenken sowie weitere Schritte der Öffnung zu unternehmen. Da immer mehr Menschen muslimischen Glaubens im Stadtbezirk Hardtberg leben, sehen auch wir in unserer Gemeinde Diskussions- und Handlungsbedarf. Dr. Beate Sträter, Vorsitzende des Arbeitskreises Christen – Muslime in der Rheinischen Landeskirche, wird in ihrem Vortrag über den Stand der Diskussion in der Rheinischen Landeskirche berichten und über mögliche Weggemeinschaften von Christen und Muslimen Auskunft geben.

Zum Einlesen: Arbeitshilfe

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Weitere Vorträge:

Montag, 12. Juni 2017
„Oikocredit – Was Schulkinder in Indien, Solarlampen und eine Geldanlage verbindet“
Gisela Menden, Oikocredit,
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

Achtung Dienstag
20. Juni 2017 – im Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche!
Kirche und Stasi in der DDR
Pfarrer i. R. Dietmar Linke, Berlin

Die DDR ist Geschichte – aber viele Narben brennen noch. Dietmar Linke berichtet anhand konkreter Belege aus den Akten des »MfS«, wie er als Pfarrer überwacht, verleumdet, eingeschüchtert, drangsaliert und schließlich zur Ausbürgerung gedrängt wurde. Der Aufwand, den der realexistierende Sozialismus betrieben hat, um den Kirchenmann und Pazifisten kleinzukriegen, scheint absurd.
Was ist der Mensch? Einige sind als Verräter schuldig geworden, um kleiner Vorteile willen. Andere handelten aus echter Überzeugung, getrieben vom Wunsch, das System der DDR vor »Staatsfeinden« wie Pfarrer Linke zu schützen. Aber es gab eben auch Christinnen und Christen, die sich für den Frieden eingesetzt und damit den Grund für den Mauerfall 1989 gelegt haben.

Geschrieben von Ulrike Knichwitz am 02. Mai 2017

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