20. April Hoffnung schenken

menschen unterwegs

im spiegel der abendsonne

hoffnungsschimmer

Bis vor einigen Wochen traf ich abends im Meßdorfer Feld nur wenige Menschen. Das hat sich seit Corona geändert. Zur Abenddämmerung wird es richtig voll auf den Wegen. Familien, Paare und Sportler sind unterwegs, genießen Natur und Weite. Und jedes Mal, wenn die Sonne den Himmel rot färbt, sehe ich die begeisterten Blicke. Mir geht es ebenso. Die Abendstimmung über dem Meßdorfer Feld ist nahezu malerisch. Was wir normalerweise auf Bali oder Borkum bestaunen, erleben wir nun daheim in Bonn.

Bewusster, weil wir nicht reisen können? Oder weil wir sehen, dass die Natur unbeeindruckt ist von der Krise?

Für mich ist der Sonnenuntergang ein Bild der Hoffnung, zeigt es mir doch, es geht weiter.

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, sei gelobet der Name des Herrn…

Ich freue mich auf den nächsten Auftritt mit der Kantorei im Gottesdienst und wünsche Ihnen, dass Sie viele hoffnungsvolle Momente mit Menschen teilen können, die Ihnen wichtig sind.

Ihre
Manuela Wirth
Presbyterin
manuela.wirth@ekir.de

aufgenommen von Manuela Wirth, Mitglied des Presbyteriums

Geschrieben von Ulrike Knichwitz am 20. April 2020

Keine Kommentare zum Thema