Verlorene Geschichte – Humanitäre Hilfe und Spurensuche im ehemaligen Ostpreußen
Montagsvortrag mit
Rüdiger Drews, MA, Mitglied des Johanniterordens, Preußische Genossenschaft
am 11. Januar 2021 um 19.30 Uhr.
2,5 Millionen Ostpreußen zahlten die Folgen von Hitlers Angriffskriegen mit dem Verlust ihrer Heimat. Sowjets und Polen gingen unterschiedlich mit den wenigen nicht geflüchteten Deutschen um.
Der Johanniterorden mit seiner Preußischen Genossenschaft (Kommende) konnte vor 30 Jahren damit beginnen, in Hilfstransporten die Not nicht nur der Deutschen in der Region, sondern aller Kranken und Armen in Ermland und Masuren zu lindern. In Hunderten von Transporten entstanden menschliche Kontakte und tiefere Einblicke in die 15 evangelischen polnischen Gemeinden „Augsburger Bekenntnisses“, in ein kaum funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem, in die Zerrissenheit der Generationen, die, selbst Vertriebene, zwischen Zukunftsangst und Sehnsucht nach einer eigenen Geschichte sich schwer taten und noch tun, sich mit den Folgen nationalsozialistischer Unrechtsherrschaft, sozialistischer Diktatur und zivilisatorischer Rückständigkeit auszusöhnen
Kontakt und Informationen:
Barbara Kliesch
barbara.kliesch@ekir.de