Montagsvortrag 13. Juni

Putins Krieg gegen die Ukraine hat auch friedensethische Gewissheiten ins Wanken gebracht. Das Bekenntnis zum Vorrang der Gewaltfreiheit wirkt angesichts der Brutalität der russischen Angriffe hilflos. Selbst die Lieferung von Waffen an die Ukraine wird von den Kirchen inzwischen mehrheitlich gerechtfertigt. Bedeutet der Krieg deshalb auch für die kirchliche Friedensethik eine „Zeitenwende“?

Diesen Fragen stellt sich der Journalist und Theologe Arnd Henze. Er berichtet für den WDR seit mehr als 30 Jahren über internationale Krisen und Konflikte – u.a. als langjähriger stellv. Auslandschef des WDR (bis 2012) und als Korrespondent im ARD-Hauptstadtstudio (bis 2019). Als Mitglied der EKD-Synode beschäftigt er sich darüber hinaus intensiv mit Fragen der Friedensethik. Er ist Autor des Buches „Kann Kirche Demokratie?“.

Moderation Barbara Kliesch

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Geschrieben von Ulrike Knichwitz am 20. Mai 2022

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