7 Wochen ohne Blockaden

Spielraum!

Die Fastenaktion der evangelischen Kirche 2021 SPIELRAUM! Sieben Wochen ohne Blockaden Start heute am Aschermittwoch, 17. Februar 2021

Heute am Aschermittwoch, dem 17. Februar 2021, beginnt die aktuelle Fastenaktion der evangelischen Kirche „7 Wochen Ohne“. Sie steht unter dem Motto „Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden“.
Die evangelische Fastenaktion möchte 2021 den Umgang mit Regeln erkunden. Gemeinschaften brauchen Regeln. Doch zu den Regeln gehört Spielraum. In den Zeiten der Pandemie bestimmen
Infektionszahlen, Durchschnittswerte, Reisewarnungen und Risikogebiete unser Leben. In öffentlichen wie privaten Gesprächsrunden wird kaum noch über andere Themen gesprochen.
Doch wie können wir innerhalb von akzeptierten Grenzen großzügig und vertrauensvoll leben?
Wo stehen wir uns selbst im Weg? „Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden“ will zum Nachdenken über das Miteinander anregen – in der Fastenzeit 2021 und über die Ostertage hinaus.
Seit 1983 lädt „7 Wochen Ohne“ als Fastenaktion der evangelischen Kirche dazu ein, in den Wochen vor Ostern Routinen zu hinterfragen, Kraft zu schöpfen und neue Orientierung im Leben zu finden.
Menschen aller Altersgruppen in ganz Deutschland lassen sich darauf ein, den Blick auf den Alltag zu verändern: für sich allein, in Familien oder als Fastengruppe in Gemeinden ob live oder digital.
Die Fastenaktion wird mit einem Gottesdienst eröffnet am Sonntag, 21. Februar 2021, 9:00 Uhr, in der Johannesgemeinde in Eltville-Erbach. Das ZDF überträgt live.

Seit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten.

Millionen Menschen lassen sich jährlich mit „7 Wochen Ohne“, der Fastenaktion der evangelischen Kirche aus dem Trott bringen.
Sie verzichten nicht (nur) auf Schokolade oder Nikotin, sondern folgen der Einladung zum Fasten im Kopf: sieben Wochen lang die Routine des Alltags hinterfragen, eine neue Perspektive einnehmen, entdecken, worauf es ankommt im Leben.

1. Woche

Alles auf Anfang

Sprüche 8,23.29-31

Die Weisheit spricht:
Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her.
Als Gott die Grundfesten der Erde legte, da war ich beständig bei ihm und spielte vor ihm allezeit;
ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte meine Lust an den Menschenkindern.

Spielen

Der Mensch „ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“, meinte Friedrich Schiller. Das merken Kinder und Erwachsene, wenn sie sich zu Hause „verspielt“ zusammensetzen oder gemeinsam am Fernseher bei munteren Wettkämpfen anderer zuschauen. Spielen bringt viele positive Seiten eines Menschen zum Vorschein: Kreativität, Lust, sich zu messen; Fantasie; Wissen. Zumindest dann, wenn man sich nicht selbst blockiert und völlig verbissen auf einen möglichen Sieg fixiert.
Beim Spiel kann ich andere Rollen als die gewohnten annehmen, spielerisch meine Blockaden umgehen und sie vielleicht dadurch irgendwann ganz überwinden.
(Auszug aus dem Andachtsimpuls von Susanne Breit-Kessler, Regionalbischöfin i. R. und Vorsitzende im Kuratorium „7 Wochen Ohne“)

Impulsfragen:
1. Was spielte ich früher gerne? Was heute?
2. Bin ich ein „anderer Mensch“, wenn ich spiele? Welche Seiten von mir kommen dabei raus?

Weitere Informationen, O-Töne und Abonnement der wöchentlichen Fastenmails auf: www.7-wochen-ohne.de

Geschrieben von Ulrike Knichwitz am 17. Februar 2021

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