Montagsvortrag 11. März

Bauen für die Bundeshauptstadt Bonn

Am 11. März 2024 um 19:30 Uhr – 21:00 Uhr in der Emmaus-Kirche, Borsigallee 23, Bonn-Brüser Berg

Anlässlich der Gründung der Bundesrepublik vor 75 Jahren laden wir ein zum Vortrag von Dr. Martin Bredenbeck, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland

Bauen für die Bundeshauptstadt Bonn (1949-1991)

Modern, spätmodern, postmodern – und dann?

Gesellschafts-, Politik- und Architekturgeschichte laufen nicht immer parallel und halten sich auch nicht an feste Daten. Manchmal aber gibt es Konstellationen, wo alles sozusagen punktgenau zusammenpasst. Die Architektur- und Städtebaugeschichte von Bonn als Hauptstadt und Regierungssitz lässt sich genau so erzählen: vom quasi unerwarteten Beginn 1949 bis hin zum vielleicht erwarteten Ende mit dem Berlin-Beschluss von 1991. Die dazwischenliegenden 42 Jahre fassen wie in einem Brennglas westdeutsche Architekturgeschichte zusammen: vom stilistischen Schwanken zwischen Tradition und Moderne um 1950 über die Großbauten der Boomjahre der 1960er, der späten Moderne der 1970er und der Postmoderne, die in den 1980ern ihren Durchbruch hat. Der Vortrag stellt das Baugeschehen zwischen Bundeshaus von 1949 und Bundeskunsthalle (Einweihung 1992) vor, um die großen Themen und Entwicklungen dieser
Jahre nachzuzeichnen. Aus Sicht von Denkmalschutz und Denkmalpflege stellt sich natürlich die Frage: Wie gehen wir mit diesem Erbe um, und was zählen wir alles dazu?
Der Eintritt ist frei.

Möchten Sie den Vortrag online genießen, dann haben Sie mit diesem Link die Möglichkeit sich beim Evangelischen Forum anzumelden und Sie bekommen einen Zoom-Link zeitnah zugesandt.

Plakat zum Vortrag

Geschrieben von Ulrike Knichwitz am 29. Februar 2024

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